Ausgezeichnete Lärmreduzierung

Vaillant GmbH erhält den Schlauen Fuchs der BGHM

Beim Herstellen und Verlöten von Kältekreisen für Wärmepumpen kann es richtig laut werden. So laut, dass das menschliche Gehör dauerhaft Schaden nehmen kann. Um den Lärmpegel zu senken, hat die Vaillant GmbH eine Reihe von Lärmminderungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt. Dafür wurde das Remscheider Unternehmen für Heiz-, Kühlungs- und Klimatechnik jetzt mit dem Schlauen Fuchs ausgezeichnet – dem Sicherheitspreis der BGHM für herausragende Leistungen in Sachen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.

Schluss mit dem Arbeitslärm 

Das Innenohr kann ab einer Lärmdosis von durchschnittlich 85 dB(A) während einer achtstündigen Arbeitsschicht unumkehrbare Schäden davontragen. Im Werk in Remscheid wurde bei der Montage der Kältekreise teils ein Schallpegel von bis zu 90 dB(A) erreicht. Daher hat sich ein achtköpfiges Team um Udo Enzmann, Fachkraft für Arbeitssicherheit am Hauptstandort Remscheid, das Ziel gesetzt, den Lärmpegel deutlich zu senken – auf unter 80 dB(A).

Die Mitarbeiter  entwickelten gezielte Maßnahmen zur Lärmminderung. So bauten sie unter anderem in Kühlungsblocks, die bei dem Herstellungsprozess die Lötstellen kühlen, geräuschdämmende Düsen ein, ersetzten die mit einem Loch versehene Spitze des Schweißbrenners durch eine brauseförmige Brennerspitze und sorgten für eine Dämmung der Abluftanlage. 

„Die umgesetzten Maßnahmen basieren auf einer intensiven Analyse der Lärmquellen. Dank ganzheitlicher Herangehensweise ist es Vaillant gelungen, den Lärm dauerhaft zu reduzieren“, lobt Kolja Gowert, der als Aufsichtsperson der BGHM für das Unternehmen zuständig ist. „Die Mitarbeiter haben das Ziel von 80 db(A) sogar noch um 5 db(A) unterschritten. Mit Blick auf die Ausgangslage ist das eine herausragende Leistung.“