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Elektromobilität: Weites Feld mit Zukunft

Hinter dem Begriff Elektromobilität verbergen sich weit mehr als neue Formen der Antriebstechnologie in der Fahrzeugtechnik. Weitere Technologien, wie z.B. der Leichtbau und neue Energiespeicherkonzepte sind eng miteinander verknüpft. Die möglichen Einsatzbereiche sind ebenfalls vielfältig. Während im Nutzfahrzeugsektor noch wenige Fahrzeuge praxistauglich sind, bietet der PKW-Bereich inzwischen viele alltagstaugliche Fahrzeuge. Im Zweiradsektor sind die elektrischen Antriebe zumindest bei den Pedelecs nicht mehr wegzudenken und beherrschen schon jetzt den Alltag. Da das Thema Elektromobilität viele Personenkreise und Branchen der Unfallversicherungsträger betrifft, hat sich die von der DGUV ins Leben gerufene Arbeitsgruppe „Handlungsrahmen Elektromobilität“ zur Aufgabe gemacht, neue mit der Elektromobilität verbundene Gefährdungen in den Blick zu nehmen und kompetent zu begleiten.

Ein Projekt hierbei war die Fachveranstaltung „Elektromobilität -aber sicher“ am Rande der A+A in Düsseldorf, mit der die Arbeitsgruppe ein breites Publikum angesprochen hat. Neben Vertretern aus der Automobilindustrie, die den Blickpunkt auf sichere Produktionsstandards legten, wurde über Instandhaltung, notwendige Qualifizierungen, über Fragen zum Betrieb von Pedelecs und die Gefährdungen von Rettungs- und Einsatzkräften im Zusammenhang mit der Elektromobilität referiert und diskutiert. Einen angemessenen Rahmen bildeten die einführenden Worte des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers der DGUV, Herr Dr. Eichendorf, und die Abschlussworte des BGHM-Präventionsleiters Dr. Wolfgang Damberg. Auch wenn die Unfallversicherung die mit der Elektromobilität verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitswelt bereits von Beginn an begleitet und inzwischen eine Vielzahl von Präventionsinstrumenten anbietet, gibt es  weiterhin Handlungsbedarf. Es gilt, betroffene Personengruppen, Branchen und Betriebe, wie z.B. mit der Veranstaltung „Fachgespräch Elektromobilität - aber sicher“, zu sensibilisieren, sie spezifisch zu beraten und ihnen praxisnahe und maßgeschneiderte Hilfen an die Hand zu geben.Autor: Volker FritzFachreferent Themenfeld AutomobilbauFachbereich Holz und Metall der DGUV