Sicher arbeiten dank überdurchschnittlicher Impfquote

Preisverleihung "Schlauer Fuchs" an Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH; © Eickhoff GmbH
v.l.n.r.: Werkleiter Dr. Ulf Achenbach, Elke Boschem (Werksambulanz), Frau Anja Gellhaus (Personalabteilung), Herr Dirk Geisler (Werksambulanz), Andreas Tributh (Arbeitssicherheit), Linda-Marleen Müller (Personalabteilung)

BGHM verleiht Schlauen Fuchs an Eickhoff GmbH für Impfkampagne

Mit ihrer unternehmensinternen Impfkampagne hat die Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH im Werk Bochum in vergleichsweise kurzer Zeit geschafft, was deutschlandweit noch Zukunftsmusik ist: Eine Impfquote von rund 93 Prozent unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Damit liegt sie aktuell um etwa 11 Prozentpunkte über der vergleichbaren bundesweiten Quote – Stand Ende Januar liegt diese nämlich laut Robert-Koch-Institut bei knapp 82 Prozent für zweifach Geimpfte in der Altersgruppe 18 bis 59 Jahre.

„Die hohe Impfquote ist das Ergebnis einer großartigen Teamleistung von Belegschaft, Führungskräften und Werksambulanz“, betont Andreas Leven, zuständige Aufsichtsperson der BGHM. Für das erfolgreiche Konzept zur Pandemiebekämpfung erhält das Unternehmen den Schlauen Fuchs der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM), eine Auszeichnung für vorbildliche Maßnahmen zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Frühzeitig aktiv geworden

„Bereits bei einem Betriebsbesuch im Werk Bochum Ende Februar 2020 konnte das Unternehmen eine Reihe von Überlegungen und Maßnahmen zur Optimierung des bestehenden Hygienekonzepts und zur Reduzierung der innerbetrieblichen Kontakte präsentieren“, so Leven. Zu diesem Zeitpunkt waren die in den kommenden Monaten folgenden erheblichen Einschränkungen des Wirtschafts- und Privatlebens noch nicht absehbar.

Bereits frühzeitig wurden bei Eickhoff ein Krisenstab zum Umgang mit der Pandemie installiert, eine Gefährdungsbeurteilung sowie ein ausführliches Hygienekonzept erstellt. Die schnelle und konsequente Umsetzung von Schutzmaßnahmen, darunter die zeitliche und räumliche Trennung von Abteilungsteams sowie die frühzeitige Einführung von innerbetrieblichen Antigen-Tests, wurde schließlich durch die im zweiten Quartal 2021 gestartete innerbetriebliche Impfkampagne ergänzt.

„Sobald Impfstoff verfügbar war, haben wir diesen zeitnah über unsere Werksambulanz verimpft“, erklärt Andreas Tributh, leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit bei Eickhoff. „Das war eine großartige Leistung des gesamten Teams.“

Zweifeln begegnen, Unsicherheit beseitigen

Der offene Umgang mit dem Pandemiegeschehen habe von Beginn zu einer erhöhten Akzeptanz bei der Belegschaft geführt, betont Tributh. Zwar habe es auch bei Eickhoff zum Teil Unsicherheit in Bezug auf die Impfung gegeben, jedoch in geringem Ausmaß. Fast alle habe man zudem über zusätzliche Aufklärungsmaßnahmen wie Aushänge sowie persönliche Gespräche mittlerweile überzeugen können – was die hohe Impfquote beweist.

Geholfen habe auch, dass sich die geimpften Beschäftigten im Werk Bochum zu Testerinnen und Testern ausbilden ließen: Dadurch, dass diese die morgendlichen Testungen bei den ungeimpften Beschäftigten aufgrund der 3G-Regel selbst übernommen haben, ergaben sich zusätzliche Gesprächsmöglichkeiten. Seit Anfang Januar wird nun die Auffrischungsimpfung für alle Beschäftigten angeboten – die große Mehrheit hat sich diese laut Tributh auch bereits abgeholt.

„Diese Erfolgsgeschichte wäre ohne den großartigen unternehmensweiten Zusammenhalt und die gemeinsame Anstrengung nicht möglich gewesen. Ich bin sehr stolz, dass unsere Impfkampagne so gut und vor allem auch so schnell funktioniert hat“, sagt er. „Die Auszeichnung mit dem Schlauen Fuchs ist dabei eine tolle zusätzliche Bestätigung.“