So funktioniert die Gefährdungsbeurteilung

Eine Checkliste wird nach und nach abgehakt. © niroworld/123RF.com

Neue Podcast-Folge und neuer Online-Kurs informieren

Die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten in den Mittelpunkt rücken, Unfälle verhindern und den Arbeitsschutz damit kontinuierlich verbessern – das ist das Ziel der Gefährdungsbeurteilung. Jeder Arbeitgeber und jede Arbeitgeberin in Deutschland stehen vor der Herausforderung, sie für alle Arbeitsbereiche und Tätigkeiten im Betrieb zu erstellen. Wie sie dabei vorgehen können, erklärt die BGHM mit zwei neuen Angeboten: Neben einer neuen Folge des BGHM-Podcasts „Hör-Schutz“ thematisiert ab jetzt auch ein interaktiver Online-Kurs auf dem BGHM-Lernportal die Gefährdungsbeurteilung im Betrieb.   

Podcast mit Hintergrundwissen

„Der größte Fehler ist, nicht anzufangen“, sagt BGHM-Experte Ingo Fischer im Podcast. Zu beginnen und dann schrittweise vorzugehen sei der Schlüssel zum Erfolg. Zunächst müssen dazu die Arbeitsbereiche und Tätigkeiten festgelegt, anschließend die dort vorliegenden Gefährdungen erfasst und beurteilt, sowie entsprechende Schutzmaßnahmen festgelegt, umgesetzt und auf ihre Wirksamkeit hin geprüft werden. Der Prozess schließt mit der Dokumentation und regelmäßigen Aktualisierungen ab. Denn: „Eine Gefährdungsbeurteilung hat immer einen Anfang, aber niemals ein Ende“, so Fischer. Doch es lohnt sich: „Die Gefährdungsbeurteilung ist das wichtigste Planungs- und Steuerungsinstrument für den Arbeitgeber und die Arbeitgeberin im Arbeitsschutz.“  Die BGHM, insbesondere die zuständige Aufsichtsperson, unterstützt bei dem Thema. Zudem gibt es zahlreiche Online-Angebote auf bghm.de, nicht zuletzt die „Gefährdungsbeurteilung online, mit der Betriebe ihre Gefährdungsbeurteilung digital und verschlüsselt erfassen können.  

Online-Kurs zum Weiterlernen

Wer sich neben der Podcast-Folge interaktiv mit dem Thema Gefährdungsbeurteilung auseinandersetzen möchte, ist mit dem neuen, kostenfreien Online-Kurs auf dem BGHM-Lernportal gut beraten. Darin begleiten die Nutzerinnen und Nutzer den fiktiven Tischlermeister Paul bei der Erstellung seiner Gefährdungsbeurteilung. Kleine Aufgaben am Ende jeder Einheit sollen helfen, den Lernerfolg zu sichern. Die Inhalte des Kurses sind frei zugänglich, richten sich in erster Linie aber an Unternehmerinnen und Unternehmer, Meisterinnen und Meister sowie Führungskräfte aus Klein- und Kleinstunternehmen.